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Bewohner

Lebenshof - die BewohnerInnen

Geissen Eine kleine Herde von 5 Ziegen haben wir im Herbst 2018 übernommen. Sie haben uns mit ihren Verhaltensveränderungen schonungslos gezeigt wie sehr sie spüren, wenn sie bedingungslos sein dürfen und sicher sind. Eine weitere Herde von 5 Ziegen ist im August 2021 dazu gekommen. Das Zusammentreffen und kennen lernen auf der grossen Sommerweide ist gut geglückt, so dass sich durch das einfinden im Winterstall keine Schwierigkeiten ergeben haben. Esel Im Herbst 2018 sind Flora und Flavia dazu gekommen. Mutter und Tochter lebten als Bereicherung in einem Altersheim. Das Areal sollte überbaut werden und die Beiden waren somit auf der Suche nach Obdach. Während Flora unerschütterlich im Leben zu stehen scheint, musste sich Flavia richtig gehend emanzipieren und ist inzwischen eine sehr souveräne Chefin der Eselherde. Ihre Mutter Flora geniesst ein beschauliches Leben und profitiert vom Rang der Tochter. Im Juni 2019 kamen Lula und Solino dazu. Ihre Besitzerin konnte sie aufgrund eines Unfalls für längere Zeit nicht mehr versorgen und gab sie uns in Pension. Daraus entwickelte sich eine beständige Freundschaft. Wir sind sehr dankbar für Notsituationen eine derart zuverlässige Stütze zu haben. Im August 2019 kamen Mimi und Nani. Sie wurden uns von der Stiftung Stinah anvertraut. Es zeigte sich eindrücklich wie eng verbunden Mutter und Tochter sein können und wie unglaublich wichtig solche Banden sind. Mimi hat, wohl in der Hauptsache für ihre Tochter gelebt. Nun hat sie ihren Platz als Mutter wieder eingenommen und kann Menschen wieder offener und vertrauensvoller Begegnen. Für Nani war die Entlastung von der viel zu früh übernommenen Verantwortung sehr wichtig. Schweine Steffi kannte ich als „Muttersau“ von meinem damaligen Arbeitgeber. Abends brachte ich ihr jeweils Resten vorbei und versprach ihr leise sie dereinst abzuholen. Als ihre Zeit gekommen war, da sie für ihre Aufgabe zu alt wurde, hatte ich das Glück mein Versprechen halten zu können. Sie kam mit einem einhodigen „Stiefsohn“ Ende November 2019 zu uns. Ihre Argwohn war sehr gross und sie bedurfte einer langen Zeit sich für das Schöne zu öffnen. Während der kleine Kerl nun namens Kibo voller Neugier allem offen Begegnete. Pferde Die Besitzerin der beiden Esel Lula und Solino brachte uns nach der Sommeralp im Oktober 2021 ihr Pferd Hind in Pension. Mit ihr kam auch Jenny dazu, sehr mager, mit sehr dünnen Sohlen, die sich unmittelbar nach ihrer Ankunft entzündeten. Jenny wurde beschlagen, aufgefüttert und erhielt die wohl längst notwendige Behandlung der Zähne. Der Mangel an Futter ist nicht mehr erkennbar, jedoch ist ihr die Wichtigkeit von Futter in Erinnerung geblieben. Bienen Bienen sind für mich schon lange sehr spannende und ebenso geheimnisvolle Wesen. Mir war es immer wichtig, in meinen Gärten Lebensraum zu schaffen für all das Kleine, mir verborgene. Als der Imker, der die Bienen im dazugehörigen Bienenhaus hegte erkrankte, übernahm ich diese, im Wissen, dass mir die Betreuung wohl Handlungen abverlangen wird, die mir nicht entsprechen könnten. Ihre Dynamik berührte mich sehr und es war mir unmittelbar bewusst, dass ich den klassischen Weg mit ihnen nicht gehen kann. Aufgrund von mir damals noch nicht bekannten alternativen in der Betreuung der Bienen musste ich sie erfahrenen Imkern anvertrauen. In meiner Not bin ich jedoch auf andere Möglichkeiten des Umgangs mit den Bienen gestossen die mich sehr fasziniert. Insbesondere auf der Homepage von Free the Bees habe ich sehr inspirierende Ansätze gefunden, die für mich mit dem was mir am Herzen liegt sehr gut vereinbar ist. Aus diesem Grund stehen auf dem Hof zwei Baumhöhlensimulationen. Wir sind total gespannt, wer diese dereinst nutzen wird. Ein solches zu Hause hat bereits ein Gotti gefunden – dafür ganz herzlichen Dank!
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Geissen Eine kleine Herde von 5 Ziegen haben wir im Herbst 2018 übernommen. Sie haben uns mit ihren Verhaltensveränderungen schonungslos gezeigt wie sehr sie spüren, wenn sie bedingungslos sein dürfen und sicher sind. Eine weitere Herde von 5 Ziegen ist im August 2021 dazu gekommen. Das Zusammentreffen und kennen lernen auf der grossen Sommerweide ist gut geglückt, so dass sich durch das einfinden im Winterstall keine Schwierigkeiten ergeben haben. Esel Im Herbst 2018 sind Flora und Flavia dazu gekommen. Mutter und Tochter lebten als Bereicherung in einem Altersheim. Das Areal sollte überbaut werden und die Beiden waren somit auf der Suche nach Obdach. Während Flora unerschütterlich im Leben zu stehen scheint, musste sich Flavia richtig gehend emanzipieren und ist inzwischen eine sehr souveräne Chefin der Eselherde. Ihre Mutter Flora geniesst ein beschauliches Leben und profitiert vom Rang der Tochter. Im Juni 2019 kamen Lula und Solino dazu. Ihre Besitzerin konnte sie aufgrund eines Unfalls für längere Zeit nicht mehr versorgen und gab sie uns in Pension. Daraus entwickelte sich eine beständige Freundschaft. Wir sind sehr dankbar für Notsituationen eine derart zuverlässige Stütze zu haben. Im August 2019 kamen Mimi und Nani. Sie wurden uns von der Stiftung Stinah anvertraut. Es zeigte sich eindrücklich wie eng verbunden Mutter und Tochter sein können und wie unglaublich wichtig solche Banden sind. Mimi hat, wohl in der Hauptsache für ihre Tochter gelebt. Nun hat sie ihren Platz als Mutter wieder eingenommen und kann Menschen wieder offener und vertrauensvoller Begegnen. Für Nani war die Entlastung von der viel zu früh übernommenen Verantwortung sehr wichtig. Schweine Steffi kannte ich als „Muttersau“ von meinem damaligen Arbeitgeber. Abends brachte ich ihr jeweils Resten vorbei und versprach ihr leise sie dereinst abzuholen. Als ihre Zeit gekommen war, da sie für ihre Aufgabe zu alt wurde, hatte ich das Glück mein Versprechen halten zu können. Sie kam mit einem einhodigen „Stiefsohn“ Ende November 2019 zu uns. Ihre Argwohn war sehr gross und sie bedurfte einer langen Zeit sich für das Schöne zu öffnen. Während der kleine Kerl nun namens Kibo voller Neugier allem offen Begegnete. Pferde Die Besitzerin der beiden Esel Lula und Solino brachte uns nach der Sommeralp im Oktober 2021 ihr Pferd Hind in Pension. Mit ihr kam auch Jenny dazu, sehr mager, mit sehr dünnen Sohlen, die sich unmittelbar nach ihrer Ankunft entzündeten. Jenny wurde beschlagen, aufgefüttert und erhielt die wohl längst notwendige Behandlung der Zähne. Der Mangel an Futter ist nicht mehr erkennbar, jedoch ist ihr die Wichtigkeit von Futter in Erinnerung geblieben. Bienen Bienen sind für mich schon lange sehr spannende und ebenso geheimnisvolle Wesen. Mir war es immer wichtig, in meinen Gärten Lebensraum zu schaffen für all das Kleine, mir verborgene. Als der Imker, der die Bienen im dazugehörigen Bienenhaus hegte erkrankte, übernahm ich diese, im Wissen, dass mir die Betreuung wohl Handlungen abverlangen wird, die mir nicht entsprechen könnten. Ihre Dynamik berührte mich sehr und es war mir unmittelbar bewusst, dass ich den klassischen Weg mit ihnen nicht gehen kann. Aufgrund von mir damals noch nicht bekannten alternativen in der Betreuung der Bienen musste ich sie erfahrenen Imkern anvertrauen. In meiner Not bin ich jedoch auf andere Möglichkeiten des Umgangs mit den Bienen gestossen die mich sehr fasziniert. Insbesondere auf der Homepage von Free the Bees habe ich sehr inspirierende Ansätze gefunden, die für mich mit dem was mir am Herzen liegt sehr gut vereinbar ist. Aus diesem Grund stehen auf dem Hof zwei Baumhöhlensimulationen. Wir sind total gespannt, wer diese dereinst nutzen wird. Ein solches zu Hause hat bereits ein Gotti gefunden – dafür ganz herzlichen Dank!